Omega-3-Fettsäuren gehören zu den bekanntesten Fettsäuren weltweit, doch was bezwecken sie eigentlich. Im Verlauf dieses Blogs werde ich Ihnen die Vorteile von Omega-3-Fettsäuren erläutern.
Lange Zeit wusste man nicht, ob sie wirklich so effektiv sind wie behauptet wird. Inzwischen haben etliche wissenschaftliche Studien bewiesen, dass sie nicht nur ein wenig helfen, sondern enorm wirksam sind. Entscheiden Sie am Ende dieses Artikels selbst ob Omega-3-Fettsäuren Ihnen helfen können.
Ja! Sie gehören zu den essentiellen Fetten. Das bedeutet: Der Körper kann sie nicht selbst herstellen, deshalb müssen wir Omega-3-Fettsäuren über die Nahrung zu uns nehmen. Doch wozu benötigen wir sie jetzt konkret? Bei fast allen Vorgängen im menschlichen Körper werden diese wertvollen Fettsäuren benötigt.
Einige Beispiele:
Wer darauf acht gibt, sein Level an Omega-3-Fettsäuren konstant zu halten beugt etliche Erkrankungen vor. Nun stellen wir Ihnen die wichtigsten Wirkweisen der Omega-3-Fettsäuren vor. Sie werden sehen, dass es sich für jeden Menschen lohnt seine Ernährung zu optimieren.
Schon seit langem ist bekannt, dass Omega-3-Fettsäuren wichtig für das Herz-Kreislauf-System sind. Inzwischen werden fast täglich neue Studien veröffentlicht, die bestätigen, dass Omega-3-Fettsäuren gleich auf verschiedenen Ebenen wirken. Speziell in der Herz-Kreislauf-Gesundheit.
Eine der neusten Studien zum Thema fand heraus, dass die richtige Menge an Omega-3-Fettsäuren
Die gerade genannten Punkte führen dazu, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert werden.
In den Industrieländern stellen Herzinfarkte immer noch die häufigste Todesursache dar. Mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren beugen sie das vor.
In einer Studie der Lunds Universität mit vierzig Teilnehmern im Alter von 51 bis 72 Jahren, wurden die Auswirkungen einer Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren auf das Herz-Kreislauf-System getestet. Über fünf Wochen hinweg nahmen alle Teilnehmer täglich drei Gramm Omega-3-Fettsäuren zu sich.
Nach 35 Tagen wurden die Probanden wieder untersucht. Blutdruck, Blutzuckerspiegel, Blutfettwerte und Entzündungswerte sind drastisch gesunken. Dadurch ist das Herzinfarkt-Risiko bei allen Teilnehmern um bis zu 50 Prozent gefallen.
Zellalterung kann im Laufe des Lebens zu Gedächtnisverlust bis hin zu Demenz führen. Omega-3-Fettsäuren schützen die Erbinformationen in den Zellen, wie Wissenschaftler aus Ohio (USA) festgestellt haben.
Während des Lebens verkürzen sich die sogenannten Telomere, deren Aufgabe es ist, unsere genetischen Informationen zu schützen. Sind sie zu kurz geworden, kann sich die Zelle nicht länger teilen und wird inaktiv oder stirbt ab. Dieser Verkürzungsprozess wird mit dem Alterungsprozess, Krebs, Demenz und einem erhöhtem Sterberisiko in Verbindung gebracht.
Omega-3-Fettsäuren können diesem Prozess entgegenwirken, da sie die Telomere schützen und damit unteranderem Demenz vorbeugen.
Thrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß bildet. Dies kann in allen Gefäßen des Körpers auftreten. Wissenschaftler wiesen nach, dass eine fischreiche Ernährung mit mindestens drei Portionen Fisch in der Woche Blutgefäße schützt. Damit wirkt man Thrombose entscheidend entgegen.
Thrombosen bilden sich, wenn die Venen nicht mehr ausreichend in der Lage sind, sich entsprechend des Blutflusses auszudehnen und wieder zusammenzuziehen.
Die schon oben genannten Gründe (unter Omega-3-Fettsäuren bewahren Ihr Herz und) sind dafür verantwortlich, dass die Wahrscheinlichkeit einer Thromboseerkrankung enorm sinkt.
ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) ist eine umstrittene Krankheit, die vor allem immer häufiger bei Kinder diagnostiziert wird. Eine amerikanische Studie zeigte, dass Omega-3-Fettsäuren Konzentrationsprobleme lindern können. Auch andere Symptome, die mit ADHS in Verbindung gebracht werden, können durch eine ausreichende Versorgung von Omega-3-Fettsäuren eingeschränkt werden.
Über die Hälfte der Kinder, die im Rahmen dieser Studie Nahrungsergänzungsmittel in Form von Omega-3-Fettsäuren erhielten, konnten sich besser konzentrieren. Nach nur drei Monaten, stellten die Ärzte eine 70 prozentige Verbesserung der Aufnahmefähigkeit fest.
Bei ADHS oder ähnlichem sollte der/die Betroffene unbedingt regelmäßig Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen.
Eine Menge Erkrankungen werden durch Omega-3-Fettsäuren gelindert. Einige Beispiele sind:
Das ist nur die Spitze der Wirksamkeit dieser Fettsäuren. Inzwischen wurde festgestellt das Omega-3-Fettsäuren viele andere Krankheiten mit chronischen Entzündungen ebenfalls vorbeugt.
Sie bringen das Hormonsystem wieder ins Gleichgewicht, sorgen für die Normalisierung des Stoffwechsels und stärken zusätzlich auch noch das Immunsystem. Mit den nun sinkenden Entzündungswerten im Blut sinken auch die Risiken für die genannten Krankheiten.
Die trockene Makuladegeneration ist eine Augenerkrankung, die den Betroffenen Schritt für Schritt die Fähigkeit nimmt zu sehen.
Forscher aus den USA und Griechenland stellten fest, dass Omega-3-Fettsäuren den Verlauf der Krankheit entscheidend beeinflussen. Die Sehfähigkeiten aller Studienteilnehmer verbesserten sich unter der Supplementierung sogar wieder.
Eine Britische Studie an mehr als 350 Kindern, von denen fast die Hälfte Schlafprobleme hatte, ergab, dass ein erhöhter Gehalt an Omega-3-Fettsäuren im Blut für einen besseren Schlaf sorgt. Die Kinder gingen lieber ins Bett und schliefen störungsfreier.
Nicht allein der Omega-3-Spiegel war hier von Bedeutung. Auch das optimale Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren zu Omega-6-Fettsäuren schien eine wichtige Rolle zu spielen. Omega-6-Fettsäuren können bei zu hoher Dosierung dem Körper Schaden zufügen. Deshalb empfehlen Ärzte ein Verhältnis von ca. 3 bis 5 zu 1. Das bedeutet 3-5-mal so viele Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen wie Omega-6-Fettsäuren.
Man findet sie in Fleisch, Milchprodukten, Getreide, Sonnenblumenöl und vielem mehr. Omega-6-Fettsäuren sind in tierischen und pflanzlichen Fetten enthalten. Sie haben viele gesundheitliche Funktionen, doch ihre Zufuhr ist meist zu hoch. Ein Übermaß kann Körperprozesse beeinträchtigen.
Sonnenblumenöl ist beispielsweise besonders reich an Omega-6-Fettsäuren, während es nur wenige Omega-3-Fettsäuren liefert. Damit ist es das ungesündeste pflanzliche Fett.
Prinzipiell gilt:
Je näher man an das oben genannte Omega-6-Omega-3-Verhältnis gelangt, desto besser können die Fettsäuren ihre Wirkung entfalten.
Der Arbeitskreis Omega-3 in Übereinstimmung mit anderen internationalen Fachgesellschaften in Deutschland, England und den USA, empfiehlt die Aufnahme von ca. 300 mg Omega-3-Fettsäuren pro Tag. Das entspricht zwei Fischmahlzeiten (insgesamt ca. 200 g Fisch) pro Woche.
Darüber hinaus sollten Pflanzenöle, die reichlich Alpha-Linolensäure enthalten (Lein-, Raps- und Walnussöl), bevorzugt verwendet werden.
Es gilt:
Es können allerdings auch Nahrungsergänzungsmitteln in Form von Fischölkapseln hinzugezogen werden. Falls gesundheitliche Risiken im Herz-Kreislauf-System bestehen, ist es sogar empfehlenswert.
Von den oben genannten positiven, gesundheitlichen Auswirkungen profitieren ebenfalls Sportler. Die bekannte Ernährungsforscherin Prof. Artemis Simopoulos weist in einer Veröffentlichung darauf hin. Die Fettqualität ist mit der Fettmenge das wichtigste bei einer gesunden Ernährung.
Leistungssportlern empfiehlt Artemis Simopoulos eine erhöhte Zufuhr von täglich ein bis zwei Gramm Omega-3-Fettsäuren. Mit ein bis zwei Mahlzeiten (ca. 200 g) Makrele, Hering, Lachs oder Thunfisch pro Woche lässt sich die täglich empfohlene Menge von mindestens 300 mg Omega-3 bereits erreichen. Trotz allem sollte man aufpassen, eine Überdosis ist auch nicht gesund!
Aus wissenschaftlicher Sicht zählt auch die in pflanzlichen Lebensmitteln und Fetten vorkommende ALA (Alpha-Linolensäure) zu den Omega-3-Fettsäuren. Man findet ALA in
Diese Fettsäuren bewirken im Körper eine Reihe komplizierter und lebensnotwendiger Reaktionen. Die komplexe Umwandlung von ALA in EPA (Eicosapentaensäure) ist beim Fischverzehr nicht notwendig. Sie enthaltenen Omega-3-Fettsäuren, die es nicht erfordern umgewandelt zu werden. Mit den entsprechenden Fischsorten nehmen Sie EPA und DHA (Docosahexaensäure) direkt auf. Der Körper kann daraus effizient seine Funktions- und Gesundheitsstoffe bilden.
Omega-3-Fettsäuren werden mit der Nahrung aufgenommen und in den Membranen der Zellen eingebaut. Diese werden dadurch flexibler. Lebewesen wie beispielsweise Fische leben in sehr kalten Gewässern. Sie benötigen aufgrund der niedrigen Temperaturen flexible Zellmembranen. Das funktioniert nur durch eine hohe Zufuhr an Omega-3-Fettsäurne. Sonst wäre dort kein Leben möglich.
In arktischen Gewässern nehmen Fische erhebliche Mengen an Omega-3-Fettsäuren in Form der langkettigen EPA und DHA zu sich. Das funktioniert, indem sie spezielle Mikroalgen (pflanzliche Kleinstlebewesen) sowie auch Kleinstkrebse wie Krill (Zooplankton) fressen. Entsprechend omega-3-reich sind ihre Zellmembranen und damit auch ihr Fettgewebe.
Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA) werden inzwischen schon in einige Nahrungsmittel eingearbeitet. Beliebt sind angereicherte Fischprodukte, Omega-3 Brot und Brötchen, Omega-3-Margarine und DHA-reiches Öl. Das erleichtert die Aufnahme an EPA und DHA enorm. Mit diesen Lebensmitteln kann man eine ausreichende Menge an Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen.
Nicht jeder isst gerne Fisch und kann deshalb keine zwei Portionen pro Woche essen. Mit Omega-3-Produkten gibt es für jeden eine Alternative. Bei jedem Produkt das vom Arbeitskreis Omega-3 empfohlen wird, ist sichergestellt, dass sie eine ausreichende Menge Omega-3 enthalten. Außerdem wird darauf geachtet, dass beim Zusetzen von EPA/DHA keinerlei Geschmacksveränderungen auftreten, um die beste Qualität gewährleisten zu können.
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